Risotto ist eine Speise aus Norditalien, vor allem beliebt in der Lombardei, Venetien und Piemont, aber auch in den anderen Regionen Italiens. Die Basis für ein Risotto ist immer der Reis, aber dann unterscheiden sich die Rezepte stark von Region zu Region.
Herkunft und Interessantes:
Der Reis des Risottos wurde über Indien nach Italien importiert und hauptsächlich als Medizin benutzt, aber auch als Verdickungsmittel. Wenn Reis überhaupt gegessen wurde, dann nur in ganz besonderen Speisen.
Im Jahr 1468 wurde, vielleicht wegen der Hungersnot, beschlossen, dass auch in Italien Reis angebaut werden soll, und so entstanden die ersten Reisfelder in der Toskana.
Später wurde Risotto hauptsächlich in Norditalien angebaut, und es gibt noch heute Reisfelder. Allerdings ist der Anbau stark abhängig vom Regen. Erst im letzten Jahr (2022) hat es wegen dem anhaltenden Wandel des Klimas in Norditalien so wenig geregnet wie noch nie. Viele Reisbauer sind daher besorgt, ob sich dieser Trend fortsetzt, und Risotto Reis könnte deshalb schon bald teurer werden.
Kuriositäten:
In Italien haben wir 7 verschiedene Risotto Reissorten: Arborio, Baldo, Carnaroli, Maratelli, Padano, Roma, and Vialone Nano.